Als data scientist empfand ich nicht die Aufregung, die viele empfanden, als OpenAI letzte Woche seine neueste Entwicklung vorstellte. Diese und andere KI-Modelle stehen in der Wissenschaft seit Jahren im Dauerwettbewerb.

Mit Transformer hat Google 2017 einen Meilenstein und eine Basis für die aktuelle GPT geschaffen. Und aus meiner Sicht ist das viel vorhergesagte Ende aller Wissensarbeit noch nicht eingetreten. Dennoch ist das Tool faszinierend und in der Lage, Dinge zu erreichen, die selten zuvor für ein so breites Publikum erreichbar waren. Auch ohne Live-Verbindung zum Internet kann es komplexe Dinge verstehen und in anwendbare Antworten verwandeln, was aufgrund der langen Einarbeitung selbst erfahrene Anwender in diesem Bereich verblüfft.

Nach einer Woche der Nutzung kann ich sagen, dass es wirklich interessant ist, in welchen Bereichen die KI von GPT-3 Antworten im Voraus geben kann, indem sie sie dem Kontext zuordnet und mit einer Art "Kurzzeitgedächtnis" in den Cache eingebaut ist, das Benutzererklärungen einschließlich der Historie des vorherigen Chats liefert. Alles in allem ein sehr starker Ansatz.

Dennoch fehlen in der aktuellen Phase wichtige Dinge. Da das Modell nur innerhalb seiner Trainingsumgebung agieren kann und keine weiteren Daten hinzufügen oder eigene Datenbanken für die Benutzer erstellen kann, sind viele Antworten allgemein gehalten oder können nicht mit den aktuellen Entwicklungen Schritt halten. Darüber hinaus dürfte sich die KI durch das Feedback von mittlerweile mehr als 2 Millionen Nutzern verbessern können, aber die schiere Masse an Anfragen führt derzeit eher zu einer Überforderung (was wohl verständlich ist) als zu einer kontinuierlichen Verbesserung.

Dennoch zeigt Open AI die nächste Generation künstlicher Intelligenz, die das Herz aller, die sich mit KI beschäftigen, höher schlagen lässt. In Kombination mit anderen Algorithmen ist es fast unglaublich, welche Möglichkeiten mit diesen Tools in den nächsten Jahren erreicht werden können. Es kann auch ein Augenöffner für Menschen sein, die bisher dachten, dass das Spektrum einer normalen KI zur Unterscheidung zwischen Hunden und Katzen oder unabhängig zu fahren, angewendet wird. Deshalb möchte ich OpenAI danken, es hilft, die faszinierende Welt, die wir in Zukunft mit Algorithmen und maschinellem Lernen bauen können, besser zu erleben.

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